Die gestalterische und städtebauliche Zergliederung des Weserstadions erforderte ein Gesamtkonzept mit einer einheitlichen Gestaltung. Gleichzeitig wurde der Neu- und Umbau der bestehenden West- und Ostkurve in diese Baumaßnahme integriert. Die Verlängerung der Haupttribüne um 12 m konnte durch optimale Ausnutzung der Tragreserven ohne Eingriffe in die Tribünenkonstruktion realisiert werden. Auf dem jeweiligen nach Himmelsrichtung unterteilten Dachaußenring liegen Dünnschicht-Photovoltaikmodule. Die neue Fassadenkonstruktion aus Stahlhohlprofilen wurde an die Bestandskonstruktion gehängt und übernimmt zusätzlich die Tragfunktion des neuen Stadiondachs. Die konisch zulaufende, halbtransparente Glasfassade mit PV-integrierten Glasmodulen umgibt das gesamte Stadion in einer Länge von 600 m und verleiht ihm das gewünschte einheitliche Erscheinungsbild.